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Erziehungsbeistandschaft

Bei dieser Form der Hilfen handelt es sich um die individuelle Unterstützung einzelner Kinder und Jugendlicher innerhalb ihrer Familiensysteme. Das Kind/der Jugendliche steht im Fokus der pädagogischen Arbeit. Es geht häufig darum, pädagogische Unterstützung zu leisten, wenn elterliche Ressourcen fehlen. So kommen beispielsweise männliche Pädagogen zum Einsatz, wenn bei alleinerziehenden Müttern/Vätern den männlichen Kindern/Jugendlichen eine realistische und konstruktive männliche Orientierung fehlt.

In der Regel handelt es sich um Kinder und Jugendliche zwischen 6 bis 18 Jahren, die Unterstützung in schulischen/beruflichen Belangen, in der Freizeitgestaltung und im Sozialverhalten benötigen.

Die Elternarbeit steht nicht wie bei einer SPFH im Vordergrund. Der Erziehungsbeistand bezieht allerdings das familiäre und soziale Umfeld mit ein und erhält somit den Bezug zur Familie oder stellt diesen wieder her.

Im Falle massiver Gewaltproblematik von Jugendlichen werden vorrangig die Jungen- und Männerkriseninterventionsstellen belegt bzw. findet bei Bedarf eine Co-Betreuung mit den Hilfestationen statt.

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